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Geschichte der Kirche zu Auligk

1107 erste Erwähnung der Kirche das genaue Baujahr ist nicht nachzuweisen. Laut Sächsischer Kirchengalerie von 1905 (Parochie Auligk) ist man auf diese Jahreszahl 1863 bei der Erneuerung der Kirche gestoßen.
Auf den Eisenstäben der Fenster sollen die Zahl 1107 und den Namen des Schmiedemeisters gestanden haben.

Der älteste Teil der Kirche ist der heutige Altarraum mit der Patronatskapelle.

Das gegenwärtige Schiff der Kirche ist durch mehrmaligen Anbau entstanden.

1702 wurde die Kirche vollständig renoviert und Verschönerungen vorgenommen (z.B. Altar- und Kanzelbegleitung, Kruzifix, Leuchter, Teppich, Beleuchtung)

Der Altar stammt aus dem Jahre 1639 und wurde von der Familie von Ponickau gestiftet.

Auf den Altar befinden sich zwei Bildfelder das obere Bild zeigt das Heilige Abendmahl, das untere Bild zeigt die Stifterfamilie von Ponickau. Als Dank wurde die Familie in der Kirche beigesetzt

         

Stiftsfamilie derer von Ponickau                     Das heilige Abendmahl

Die Kanzel stammt aus dem Jahre 1628. Auf der Kanzel sind auf fünf Kanzelfeldern Jesus und die vier Evangelisten dargestellt. Wegen Baufälligkeit und wegen des Holzwurmbefalls mußte die Kanzel 1987 abgenommen werden. 

Das aus dem Jahre 1500 stammende lebensgroße Kruzifix ist ein so genannter Schmerzensmann (leidender Christus).

Orgel der Kirche zu Auligk:

Vorgänger der Schmeißer- Orgel war eine Silbermann-Orgel, welsche 1897 von der St. Paulikirche in Chemnitz an die Auligker Kirchgemeinde für 1900 Mark verkauft wurde.

1956 wurde die Orgel nach Bad Lausick verkauft wo sie in der St. Kilianskirche zu sehen ist.

Mit dem Erlös (8000 Mark) wurde die Kirche renoviert, elektrisches Licht gelegt, die Bestuhlung erneuert und die jetzige Orgel wurde aus der abgebaggerten Kirche zu Rüben in Auligk eingebaut Orgel der Kirche Auligk
Die Orgel wurde vom Orgelbaumeister Paul Schmeißer in Rochlitz gebaut.


Orgel der Kirche Auligk
 

1992/94 wurde die Kirche außen restauriert und sie erhielt eine neue Turmkugel mit einem so genannten Dachreiter (Engel mit Trompete) und eine neue Turmuhr.

Mitte August 2001 wurde mit der Restaurierung der Kanzel begonnen.

Am dritten Sonntag im Advent 2001 wurde die Kanzel wieder in den Dienst gestellt

                    
Kanzel vor der Restaurierung              Kanzel nach der Restaurierung
                                                                    in den Farben von 1628!

Durch Spendengelder der Gemeindeglieder von Auligk wurde im Jahre 2005 in der Kirche Auligk ein neuer Kronleuchter  aufgehängt

Neuer Kronleuchter

Anfang 2006 wurde mit der Umfassenden Restaurierung des Altaraufsatzes begonnen.

Der Altar wurde wegen Baufälligkeit abgebaut und befand sich bis zur Restaurierung in der Sakristei.

Zum Kirchweihfest konnte der Restaurierte Altar wieder geweiht werden.

                               

Altar vor der Restaurierung                         Altar nach der Restaurierung   

                                                                                                                                        Fotos: Kai Rausch